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Norderfähre pendelt wieder zwischen Travemünde und dem Priwall

Norderfähre pendelt wieder zwischen Travemünde und dem Priwall

Fast zwei Monate war der Betrieb der Personenfähre eingestellt. Jetzt pendelt die „Priwall VI“ wieder zwischen Travemünde und dem Priwall.

Fast zwei Monate war der Betrieb der Personenfähre eingestellt. Jetzt pendelt die „Priwall VI“ wieder zwischen Travemünde und dem Priwall. © Quelle: Thomas Krohn

Travemünde.
Der Promenadenrundweg ist wieder geschlossen: Die Norderfähre „Priwall VI“ verkehrt wieder zwischen Travemünde und dem Priwall. Seit fast auf den Tag genau vor zwei Monaten wurde die Linie nicht bedient. Grund dafür waren Schäden an den Anlegern auf beiden Seiten, die die Sturmflut am 20. und 21. Oktober verursacht hatte. Seitdem mussten Fußgänger und Radfahrer, die die kurze Passage über die Trave nehmen wollten, auf die einen Kilometer entfernten Autofähren ausweichen.

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Motive vom Meer: Fotograf Wim Westfield eröffnet Galerie auf dem Priwall

Motive vom Meer: Fotograf Wim Westfield eröffnet Galerie auf dem Priwall

Meeres-Fotograf Wim Westfield hat seine Bilder an Locations auf fast allen Kontinenten aufgenommen.
Travemünde.
Er ist Meeres-Fotograf, seit vielen Jahren auf fast dem ganzen Globus unterwegs und hat seine Werke bereits in renommierten Museen und Kunstgalerien ausgestellt. Jetzt eröffnet Wim Westfield eine Galerie auf dem Priwall. Für den 17. Dezember lädt der 60-jährige Künstler, der seit 1989 auf der Halbinsel lebt, zur Vernissage in seine Galerie Sea & Sirens ein.

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Probleme bei der neuen Priwallfähre: Passen die Ladeklappen passen nicht?

Probleme bei der neuen Priwallfähre: Passen die Ladeklappen passen nicht?

Am 27. November lief die neue Hybridfähre „Welt ahoi!“, gezogen von einem Schlepper, in Travemünde ein.

Am 27. November lief die neue Hybridfähre „Welt ahoi!“, gezogen von einem Schlepper, in Travemünde ein.
 
Travemünde.
Alle hatten sich gefreut. Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Ortz und Stadtwerke-Aufsichtsrats-Vorsitzender Ulrich Pluschkell (SPD) waren dabei, als die neue Priwallfähre nach etlichen Verzögerungen in der Fertigstellung am frühen Morgen des 27. Novembers in Travemünde einlief. Geplant war, dass das neue Flaggschiff der Fährflotte im Januar seinen Betrieb aufnehmen sollte. Doch es gibt Probleme. Die Ladeklappen, über die die Kraftfahrzeuge passieren müssen, passen nicht. Die Stadtwerke Lübeck mobil, Betreiber der Fährlinie, beschwichtigen: Das Schiff müsse nicht wieder zurück in die Werft nach Stralsund.

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Travemünde: Fahren mit der Priwallfähre wird wieder teurer

Travemünde: Fahren mit der Priwallfähre wird wieder teurer

Die Überfahrt wird teurer: Ab 1. Januar 2024 gelten neue Tarife für die Priwallfähre.

Travemünde. Kaffee, Krankenversicherung, Lkw-Maut, Benzin, Müllgebühren, Restaurantbesuche und vieles andere mehr wird 2024 teurer. Da möchte sich der Fährbetrieb der Hansestadt Lübeck nicht ausschließen: Ab 1. Januar 2024 werden die Tarife für die Priwallfähre erhöht. Ausgenommen davon sind lediglich die Tickets für Kinder bis einschließlich 14 Jahre sowie für die Mitnahme von Fahrrädern.

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Travehusen in Travemünde? Jetzt dürfen die Bürger über den Namen entscheiden

Travehusen in Travemünde? Jetzt dürfen die Bürger über den Namen entscheiden

Auf einer etwa 27 Hektar großen Fläche im Stadtbezirk Teutendorf entsteht ein neues Wohnquartier.

Travemünde. Travehusen - oder doch nicht? Das neue Wohnquartier in Teutendorf ist ein Mega-Projekt. Auf einer Fläche von mehr als 27 Hektar sollen im Nordwesten von Travemünde 600 Wohneinheiten mit Platz für 1500 Menschen entstehen. Das Vorhaben kommt in der Bevölkerung allgemein gut an. Allerdings nicht der Name, den der Investor, das Frankfurter Unternehmen Bouwfonds Immobilienentwicklung (BPD), dem Wohnviertel gegeben hat: Travehusen soll die Siedlung heißen. Damit wirbt er auf seiner Homepage. In der November-Sitzung des Travemünder Ortsrats stieß das nicht auf Begeisterung, im Gegenteil: Mit deutlicher Mehrheit sprach sich das Gremium dagegen aus. Jetzt ruft das Unternehmen zu einer öffentlichen Abstimmung über den Namen für das Quartier auf.

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Kleiner Laden, großes Herz

Kleiner Laden, großes Herz

Lübeck - Travemünde: Am Anfang waren es noch keine schweren Eimer, da reichte ein kleiner Beutel: Vor 14 Jahren ging es los mit den Kleingeld-Spenden aus dem kleinen Travemünder Bio-Laden mit dem großen Herz. Dabei sollte man sich von dem Wort „Kleingeld“ nicht täuschen lassen, denn inzwischen freut sich das „Haus der Jugend Travemünde“ als Empfänger jedes Jahr über ein stolzes Sümmchen. Doch von Anfang an.

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Die Geschichte der großen Kleingeld-Spende, so erzählt es Marcus Runge vom Travemünder Haus der Jugend, nahm ihren Anfang mit einem Ärgernis: Der damalige Besitzer des Bioladens „Haferkorn“ hätte immer zu viel Kleingeld in der Kasse gehabt. Und warf die ungeliebten Münzen kurzerhand in ein Sparschwein.

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St. Nikolaus kam mit dem Rettungsboot

HL live
St. Nikolaus kam mit dem Rettungsboot
 
Lübeck - Travemünde: Im Vorjahr war er noch mit einem urigen Travemünder Fischerboot unterwegs. In diesem Jahr kam St. Nikolaus mit Blaulicht ins Lübecker Seebad: An Bord des Seenotrettungsbootes „Erich Koschubs“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Sehnsüchtig erwartet ging der Bärtige am Ostpreußenkai an Land.

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Hochwasserschutz: Deiche reichen nicht

LN 03.12.2023

Hochwasserschutz: Deiche reichen nicht

Universitätsforscher schlagen Alarm: Um Überflutungen zu verhindern, brauche es weitreichendere Maßnahmen

VON STEFFEN MÜLLER

KIEL. Die Sturmflut vom 20. Oktober hat gezeigt, wie anfällig die Küstengebiete in Schleswig-Holstein sind, wenn die Ostsee über die Ufer tritt. Nun schlagen Wissenschaftler Alarm: Deiche alleine werden in Zukunft nicht ausreichen, damit Küstenregionen in Schleswig-Holstein gegen weitere Hochwasser gewappnet sind.

Eine Erhöhung oder eine Rückverlegung bestehender Deiche bieten keinen ausreichenden Schutz bei Sturmfluten, wenn nicht weitere Vorkehrungen getroffen werden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Christian-Albrechts-Universität (CAU). Um das Überflutungsrisiko durch den steigenden Meeresspiegel bis 2100 entscheidend zu reduzieren und Menschen, Infrastruktur und Gebäude zu schützen, bedarf es effektiverer Lösungen wie etwa Überschwemmungsflächen.

In zwei aktuellen Studien haben Forschende der CAU sowohl die Schutzpotenziale von Deichen bewertet als auch Überflutungsszenarien für die deutsche Ostseeküste bis 2100 aufgezeigt. Dabei wurden Überflutungsflächen entlang der Ostsee-Küstengebiete sowie erstmals die möglichen Anpassungsoptionen aktueller Deichlinien modelliert. Dafür legten die Wissenschaftler verschiedene Sturmflut- und Meeresspiegelanstiegsszenarien zu Grunde.

„In Schleswig-Holstein sind insbesondere die Flensburger Förde, die Eckernförder Bucht, Fehmarn, Travemünde sowie Lübeck betroffen" , sagt Erstautor Dr. Joshua Kiesel,
Postdoktorand in der Arbeitsgruppe Küstenrisiken und Meeresspiegelanstieg am
Geografischen Institut der CAU.
 
Die Forscher zeigen Lösungsansätze auf, wie sich Küstenregionen gegen Überflutungen rüsten können. So wird es nicht ausreichen, Deiche nur zu erhöhen oder sie weiter ins Landesinnere zurückzuversetzen.

Das Risiko für die Bevölkerung im Vergleich zum heute existierenden Küstenschutz verringert sich laut Studie nur um maximal 26 Prozent, wenn Deiche ohne weitere Maßnahmen instandgesetzt würden.

Insbesondere die
Flensburger Förde, Fehmarn, Travemünde und Lübeck sind betroffen.
Joshua Kiesel, CAU-Forscher
 

Somit brauche es eine Kombination aus neuen Deichanlagen und natürlichen Pufferzonen, die zwischen Meer und Deich landeinwärts geschaffen werden. Als Alternativen schlagen die Forscher Küstenfeuchtgebiete vor, die mit ihrer Vegetation die Oberflächenrauigkeit erhöhen. In diesen Pufferzonen können sich selten gewordene Lebensräume wie Salzwiesen und Schilf -röhrichte entwickeln, die auch zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.

Die Forscher betonen, dass keine Zeit bleibe, mit der Umsetzung des Küstenschutzes zu warten. Mit dem Klimadeichkonzept des Landes Schleswig-Holstein, das unter anderem 360 Millionen Euro für den Deichausbau vorsieht, und den geplanten Deichkonstruktionen entlang der deutschen Ostseeküste sind zwar bereits erste Maßnahmen zum Küstenschutz auf den Weg gebracht worden. Doch in Zukunft müsse es eine engere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Politik geben, sagt Kiesel, der mittlerweile als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Amsterdam tätig ist. „Wir brauchen mehr Forschung über die Effektivität alternativer Anpassungskonzepte an den Meeresspiegel."

Aufeinander folgende Sturmfluten könnten sich in einem kurzen Zeitraum zukünftig häufen, glaubt Kiesel: „Die bereits durch die erste Sturmflut geschwächte Infrastruktur wäre bei nachfolgenden Ereignissen deutlich anfälliger, mit noch schlimmeren Konsequenzen für die Menschen an der Küste. “

Die Zeit dränge, noch aber könne gehandelt werden sagt Prof. Athanasios Vafeidis Co-Autor beider Studien um Mitglied im CAU-Forschungsschwerpunkt Kiel Marine Science.

Feuerwehr lässt Travemünde leuchten

HL live
03.12.2023
Feuerwehr lässt Travemünde leuchten
Lübeck - Travemünde: „Drei, zwei, eins, Einschalten!“, gab Travemündes Ortswehrführer Torben Raschke das Kommando. Als gleich darauf die Lichter angingen, gab es ein großes „Ohh!“ und Ahh!“ vom Publikum. Traditionell wurde am Freitag nach Totensonntag die Weihnachtsbeleuchtung im Seebad eingeschaltet. Viel Lob gab es dabei für die Freiwillige Feuerwehr, die unter schwierigen Witterungsbedingungen die Lichterketten in den Kastenlinden angebracht hatte.
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So gab es zuerst von Ortswehrführer Torben Raschke ein großes Dankeschön an seine Kameraden: „Bei Regen, bei Schnee und bei Frost die Ketten hier reinzumachen, das war manchmal nicht einfach. Aber trotzdem haben wir es geschafft“, sagte er.

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