Presse

AT Anfrage AM Katja Mentz (GAL): Hochwasser(schutz) auf dem Priwall und entlang der Trave

Vorlage - VO/2024/12905-01  

 
Betreff: AT Anfrage AM Katja Mentz (GAL): Hochwasser(schutz) auf dem Priwall und entlang der Trave
Status: öffentlich    
Federführend: Geschäftstelle LINKE & GAL Bearbeiter/-in: Mentz, Katja
Beratungsfolge:
   
  Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung  
  20.02.2024 
 
 
 

Beschlussvorschlag

In der Augustsitzung 2019 beschloss die Lübecker Bürgerschaft, dass "ein Konzept zum Hochwasserschutz des Priwalls und entlang des Verlaufs der Trave" erstellt werden soll. "Zusätzlich soll dargestellt werden, wie eine ggf. notwendige Evakuieriung der Priwallbewohner*innen bei Hochwasser /Sturmflut gewährleistet wird." (Siehe: VO/2019/07017 Fraktion FREIE WÄHLER & GAL: Hochwasserschutz auf dem Lübecker Priwall)

Sowohl der Hochwasserrisikomanagement-Plan des Landes Schleswig-Holstein als auch die RainAhead Studie zu Starkregen weisen u.a. Teile des Priwalls seit Jahren als Risikogebiete aus.

In der Antwort der Anfrage von Carl Howe (GAL) aus 2015 (siehe VO/2015/02771) sowie in dem Artikel der Lübecker Nachrichten vom 11.01.2024 heißt es, Bewohner*innen können sich im Katastrophenfall im Hafenmeisterhaus versammeln.

1.Wie viele Personen leben in den Hochwasserrisikogebieten auf dem Priwall? Wie werden diese im drohenden Katastrophenfall informiert bzw. evakuiert?


2.Wie viele Ferienhäuser und Zweitwohnsitze liegen in Hochwasserrisikogebieten auf dem Priwall? Wie werden Gäste/ Bewohner*innen dieser Häuser darüber informiert, wie sie sich im (drohenden) Katastrophenfall zu verhalten haben?


3. Werden abwesende Ferienhausbesitzer informiert, deren Haus zu dem Zeitpunkt drohenden Hochwassers nicht in Vermietung ist, um Vorkehrmaßnahmen zu treffen? Wenn ja, wie?


4. Wie viele Personen können in den Notunterkünften (Ostseestation, Berufsbildungsstätte Wiekstraße) im Katastrophenfall unterkommen? Ist es richtig, dass das Hafenmeisterhaus nicht mehr als Notunterkunft dient?


5. Wie sind die Notunterkünfte für einen Katastrophenfall ausgestattet?

6. Die Höhe der Travepromenade wurde offensichtlich nicht hoch genug geplant, um den letzten beiden höheren Wasserständen zu trotzen. Wieso wurde bisher seitens der Stadtverwaltung nichts unternommen, um das Abtragen von Teilen des Schutzdeiches am Priwallstrand - für den Blick aufs Meer - durch Eigentümer im Seeweg zu unterbinden und rückzubauen? Das letzte Hochwasser überspülte den Strand komplett und erreichte bereits den Deichsaum. Dünenschutz ist Küstenschutz!


7. Wurden im Rahmen der geplanten Neugestaltung des Fährvorplatzes auf der Priwallseite auch Maßnahmen zur Verhinderung einer Überschwemmung einbezogen?


8. Was hat die Stadtverwaltung seit der Beauftragung durch die Bürgerschaft im August 2019 unternommen, um ein Konzept zum Hochwasserschutz des Priwalls und entlang des Verlaufs der Trave zu erstellen?

Begründung


 

Anlagen

 

Drei Tage Streik

 

Drei Tage Streik

Lübeck: Seit Tagen informierten bereits Plakate über den bevorstehenden Warnstreik: „Vom 14. bis 16.02.24 kommt es zu einem Streik auf allen Buslinien der SWL Mobil“ war da zu lesen. „Die Linien der LVG sind nicht betroffen. Die Norderfähre wird ebenfalls bestreikt. Die Hauptfähre verkehrt stündlich zur vollen Stunde für Fußgänger und Radfahrer.“

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Hafenbahnhof: Wiederholt sich hier das Strandbahnhof-Drama?

 

Hafenbahnhof: Wiederholt sich hier das Strandbahnhof-Drama?

Lübeck - Travemünde: Als der Travemünder Strandbahnhof von der Bahn versteigert wurde, hätte die Hansestadt Lübeck mitbieten können, hat sie aber nicht. Jetzt will der Bürgermeister den Strandbahnhof, kriegt ihn aber nicht. Ein paar hundert Meter weiter steht allerdings der ebenfalls denkmalgeschützte Hafenbahnhof zum Verkauf. Verpasst Lübeck erneut eine Chance?

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Der Hafenbahnhof war am Wochenende Thema bei der „Travemünder Runde“, einer Veranstaltung der Fraktion „Unabhängige Volt Partei“ (UVP), die für alle offen ist. Zu Gast war Hafenbahnhof-Eigentümerin Rebecca Santos Costa. Sie schaue sich verschiedene Möglichkeiten an, vom Verkauf über die Verpachtung bis zur Selbstnutzung, sagte sie. „Die Sanierung ist ja fast abgeschlossen.“

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Gestank an der Vorderreihe: Deswegen riecht es in Travemünde so übel

„Es riecht nach Stinkbomben“

Gestank an der Vorderreihe: Deswegen riecht es in Travemünde so übel

Die Vorderreihe in Travemünde ist die Top-Flaniermeile im Seebad. Doch mitunter stinkt es dort gewaltig.

Lübeck-Travemünde. Wer die Verkaufsräume des Traditions-Modehauses Matzen an der Vorderreihe 63 betritt, bekommt sofort einen leicht modrigen Geruch in die Nase. „Das ist seit vielen Jahren so. Manche Kunden sagen, es riecht nach Stinkbomben“, sagte Verkäuferin Monika Schmitt. Seit dem letzten großen Hochwasser Ende Oktober 2023 sei es noch extremer geworden. „Es stinkt bis zur Kurgartenstraße, wo wir auch ein Wohnhaus haben“.

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Warnstreik: Auch die Fähren zum Priwall betroffen

Warnstreik: Auch die Fähren zum Priwall betroffen

 
Lübeck: Von Mittwoch, den 14. Februar bis Freitag, den 16. Februar, hat die Gewerkschaft ver.di zu einem Warnstreik aufgerufen, der auch die Busse der Stadtwerke Lübeck Mobil betreffen wird (wir berichteten). Die Stadtwerke Mobil GmbH teilt mit, dass auch die Priwall-Fähren und das Lümo bestreikt werden.
 

Von kommendem Mittwoch (Betriebsbeginn) ab 3 Uhr bis voraussichtlich zum Freitag bis Betriebsende alle bleiben Busse der Stadtwerke Lübeck Mobil im Depot. Auch der On-Demand-Bus „Lümo“ wird während des Warnstreiks nicht angeboten.

 

Die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 der Lübeck-Travemünder-Verkehrsgesellschaft (LVG) sind von dem Streik nicht berührt und fahren nach Fahrplan.

 

Die Fähre wird ebenfalls bestreikt. Dies gilt auch für die Norderfähre. Es besteht jedoch jeweils zur vollen Stunde eine Überfahrtmöglichkeit an der Hauptfähre für Fußgänger und Fahrradfahrende zum Priwall und zurück. Eine Versorgung für Notdienste wie Krankenwagen und Feuerwehr ist ebenfalls garantiert.

 

Die Service-Center in Travemünde und am Lübecker ZOB sind geschlossen.

 

"Die Fahrgäste werden gebeten, sich soweit möglich anderweitig zu orientieren und zum Beispiel Fahrgemeinschaften zu bilden, das Fahrrad zu nutzen oder mit einem E-Tretroller zu fahren", so der Sprecher der Stadtwerke Lübeck.

Die Fähren fahren stündlich und transportieren nur Fußgänger und Radfahrer. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Die Fähren fahren stündlich und transportieren nur Fußgänger und Radfahrer. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Text-Nummer: 164075   Autor: Stadtwerke/red.   vom 08.02.2024 um 14.02 Uhr

Lübeck will neue Ausschreibung fürs Priwall-Krankenhaus: Abriss nicht mehr ausgeschlossen

Zum Abriss freigegeben: Die Stadt möchte einen Abbruch des alten Priwall-Krankenhauses möglich machen, damit dort neue Wohnungen entstehen können.

Travemünde. Das Angebot schien verlockend: 120.000 Euro für die beiden noch verbliebenen Gebäude des alten Priwall-Krankenhauses, und das 10.500 Quadratmeter große Grundstück könnte im Erbbaurecht mit einer Laufzeit von 60 Jahren erworben werden. Doch trotz einer Verlängerung der Bewerbungsfrist gab es keine Angebote.

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Neuer Wohnblock mit Luxus-Penthouse auf dem Priwall: Baupläne liegen vorerst auf Eis

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Das Grundstück am Pötenitzer Weg auf dem Priwall, auf dem noch ein Ferienhaus steht, wird jetzt für 1,6 Millionen Euro zum Kauf angeboten.