Travemünde.
So ändern sich die Zeiten – was in den 1920-er bis 1940-er Jahren noch als Start- und Landebahn für Wasserflugzeuge diente, stellt nunmehr einen wichtigen Lebensraum für viele Vogelarten dar. Die Rede ist von einem gesprengten ehemaligen Betonanleger am Ostufer der Pötenitzer Wiek, der 2009 mit Mitteln des Umweltministeriums in Kooperation mit der Lübeck Port Authority (LPA) und der Lübecker Naturschutzbehörde aufgebaggert und zu der sogenannten „Flussseeschwalbeninsel” umfunktioniert worden ist.
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Feuerwehrmänner laufen 1200 Kilometer bis zum Priw
LN online 21.06.2022
In Oberfranken gestartet, erreichten sie Montagabend mit dem Priwall den nördlichsten Punkt der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Zwölf Feuerwehrmänner liefen für einen guten Zweck 1200 Kilometer.
Travemünde
"An die Grenzen gehen" - das Motto der Aktion hat eine Doppelbedeutung. Denn sowohl sportlich als auch geografisch sind zwölf Feuerwehrmänner aus fast ganz Deutschland an Grenzen gegangen. Insgesamt 1200 Kilometer absolvierten sie bei einem Charity-Lauf entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze von Oberfranken bis zum Priwall. Und das Unterfangen war nicht ganz so einfach, denn als Staffelstab wurde nicht ein 50 Gramm leichtes Holz wie bei anderen sportlichen Wettbewerben üblich verwendet: Bei jeder Übergabe musste ein etwa 20 Kilogramm schweres Atemschutzgerät an den nächsten Läufer weitergereicht werden. Ziel am Montagabend waren der Gedenkstein an der Grenze zwischen Mecklenburg und Lübeck und anschließend der Priwallstrand. Dort fielen sich die erschöpften aber glücklichen Läufer nach dem Zieleinlauf in die Arme. Und anschließend lud die Freiwillige Feuerwehr Priwall zu Grillwurst und Bier in ihre Fahrzeughalle ein.
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Travemünder Hafenbahnhof: Blick hinter die Kulissen
Ln online 18.06.2022
Viereinhalb Jahre nach seiner Schließung ist der Hafenbahnhof Travemünde am Sonnabend fürs Publikum geöffnet worden. Der Eigentümer hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Viele Neugierige kamen – mit Fragen und Kritik zur Sanierung.
Travemünde
Der Hafenbahnhof Travemünde lag nach dem Dezember 2017, als der letzte Vorhang bei der Kulturbühne fiel, lange im Dornröschenschlaf. Das Gebäude stand leer, nichts passierte mit der seit 1992 unter Denkmalschutz stehenden Immobilie. Das änderte sich, als Rechtsanwalt Gerd Benoit aus Pansdorf im Sommer 2020 den Bahnhof erwarb. Nicht schnell, immer nur in kleinen Schritten, aber es bewegte sich etwas. Die Bahnhofshalle und andere Räumlichkeiten wurden freigelegt, alte Toiletten abgerissen, der Bahnsteig entrümpelt. Vor einigen Monaten wurde damit begonnen, das Dach, das nach einem Sturm im März 2020 zerstört wurde und notdürftig mit Planen abgedeckt war, neu zu decken. Die Arbeiten sollen in einem halben Jahr beendet sein.
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Travemünde: Alten Hafenbahnhof beim Tag der offenen Tür neu entdecken
LN online 14.06.2022
Zum ersten Mal nach viereinhalb Jahren wird der Hafenbahnhof Travemünde wieder geöffnet: Für Sonnabend, 18. Juni, lädt der Eigentümer zu einem Tag der offenen Tür ein.
Nachdem bei der Kulturbühne Travemünde im Dezember 2017 der letzte Vorhang fiel, wurden die Türen des Hafenbahnhofs geschlossen. Das historische Gebäude an der Vogteistraße stand danach leer. Im März 2020 kaufte Rechtsanwalt Gerd Benoit aus Pansdorf die Immobilie. Seitdem wird der Hafenbahnhof saniert und schick gemacht. Jetzt lädt der Eigentümer zu einem Tag der offenen Tür ein. "Alle Travemünder und Travemünderinnen, auch Lübecker und Lübeckerinnen sowie andere Interessierte sind herzlich eingeladen zu einer Besichtigung des zwischenzeitlich hergestellten baulichen Zustands mit den vielen denkmalpflegerischen Besonderheiten", sagt Thomas Schröder-Berkentien, Hausarchitekt Benoits und spezialisiert auf die Sanierung von historischen Gebäuden.
Der aktuelle Stand in der Vogteistraße: Das Dach des Hafenbahnhofs ist neu gedeckt. Die Sanierung geht langsam voran.© Quelle: Thomas Krohn
Am Sonnabend, 18. Juni, werden die Türen des Hafenbahnhofs ab 11 Uhr geöffnet. Bauherr, Architekt sowie einige Handwerker der ausführenden Spezialfirmen werden dabei sein und für Fragen der Besucher zur Verfügung stehen. Auf Wunsch gibt es fachliche Führungen durch den Bahnhof mit Erläuterungen zur Baugeschichte und zu den bei der Instandsetzung verwendeten Materialien. Für kleine Erfrischungen ist gesorgt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Vaterstädtische Blätter Nummer 21
Lübeck, den 20. Juli 1919
Der neue Travemünder Hafenbahnhof
(Mit drei Abbildungen.)
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