Campingplatz auf dem Priwall: SPD lehnt Bebauung ab
HL-Live 13.07.2021
Campingplatz auf dem Priwall: SPD lehnt Bebauung ab
Lübeck - Travemünde: Mit der SPD-Bürgerschaftsfraktion soll es keine Bebauung des jetzigen Campingplatzes auf dem Priwall geben. "Wir brauchen ein Angebot für einen preiswerten Urlaub in Travemünde für Familien und junge Menschen", so der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD Peter Reinhardt. "Dieses Areal soll in seiner jetzigen Nutzung für Camping erhalten bleiben und nicht zu Bauland werden" betont die baupolitische Sprecherin der Fraktion, Sabine Haltern.
"Eine ausgewogene Entwicklung des Priwalls ist uns wichtig. Auch wenn wir in Lübeck Bauland für den Wohnungsbau benötigen, dürfen wir den Wert dieses Geländes als bezahlbare Urlaubs- und Erholungsalternative nicht unterschätzen" so Haltern weiter.
Die SPD-Fraktion wolle, neben dem Caravan-Camping, auch Möglichkeiten für den sanften Tourismus wie zum Beispiel Zelturlaub für junge Rucksacktouristen, Wanderer und Radwanderer vorhalten. "Ebenso müssen die Voraussetzungen für naturnahes Campen in Zusammenhang mit Wassersport an der Kohlenhofspitze erhalten bleiben," ergänzt Jörn Puhle, sportpolitischer Sprecher der Fraktion.
Der Flächennutzungsplan der Hansestadt Lübeck werde gerade neu aufgestellt. Hier werde darauf zu achten sein, dass die darin ausgewiesenen Flächen für Wohnungsbau auf dem Priwall, dann für bezahlbaren Wohnraum genutzt werden. Und es müsse alles im Einklang mit den Naturschutzflächen und dem neu entstehenden Landschaftsschutzgebiet stehen. "Gerade zur jetzigen Zeit wurde uns noch einmal deutlich vor Augen geführt, wie bedeutsam Naherholungsgebiete vor Ort für die Bevölkerung sind" so Peter Reinhardt abschließend.
Peter Reinhardt will die Möglichkeit für einen preiswerten Urlaub in Travemünde für Familien und junge Menschen erhalten.
Bergung der Dresden steht bevor
TA Travemünde 12.07.2021
Bergung der Dresden steht bevor
Rostocker Schwimmkran am Montag in Travemünde eingetroffen
Schon vor seinem Untergang am 08. Februar 2021 hatte der Kutter »Dresden« einen maroden Eindruck gemacht (zuerst hatte »Travemünde Aktuell« darüber berichtet). Am Montag erreichte der Schwimmkran »Baltic Lift« Travemünde, so dass voraussichtlich im Dienstag die Bergung erfolgen kann.
Der Schwimmkran »Baltic Lift« ist extra aus Rostock nach Travemünde gebracht worden, um die Bergung durchzuführen. Bei gut 6 Knoten Geschwindigkeit dauerte die Fahrt einige Stunden.
Vor der Bergung müssen noch Tampen unter dem Kutter »Dresden«, von dem seit Monaten nur noch die Mastspitzen zu sehen sind, hindurchgeführt werden. Dann sollte es nur Minuten dauern, bis die »Dresden« aus dem Wasser auftaucht. Eine Aktion, die man hier nicht allzu oft zu sehen bekommt. HN
Travemünde: Bergung der „Dresden“ am Dienstag
LN 12.07.2021