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Lübeck: Kran zieht alte Holzpfähle aus dem Passathafen-Schlick

Lübeck: Kran zieht alte Holzpfähle aus dem Passathafen-Schlick

Nicht immer ein leichtes Unterfangen – das Ziehen der alten Dalben aus dem Schlick.
 

Travemünde. Es ruckelt, der Schwimmponton neigt sich ein wenig zur Seite, als der 40-Tonnen-Kran anzieht. Doch der Eichenpfahl will offenbar nicht so richtig. Ein bisschen mehr Gas, und ganz langsam wird der 15 Meter lange Dalben aus dem Hafenschlick gezogen. „Das ist ja fast wie beim Zahnarzt, nur ohne Betäubung“, schmunzelt ein Mann aus der Reihe der vielen Schaulustigen, die das Geschehen am Passathafen auf dem Priwall beobachten.

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Wegen Ostern: Dieses Jahr startet die Saison in Travemünde etwas früher

Früher Frühjahrsputz

Wegen Ostern: Dieses Jahr startet die Saison in Travemünde etwas früher

Frühjahrsputz in Travemünde: Seit Tagen wird auf dem Strand fleißig gebaggert.

Travemünde. Die meisten Hinterlassenschaften und Schäden der schweren Sturmflut vom Oktober 2023 sind längst beseitigt. Doch die Strände von Travemünde und dem Priwall müssen noch richtig schick gemacht werden. Offizieller Start der Sommersaison ist eigentlich erst Mitte Mai. Da Ostern aber in diesem Jahr früher liegt als sonst und deshalb bereits Ende März der erste große Urlauberansturm im Seebad erwartet wird, rollen für den Frühjahrsputz der Strände seit einigen Tagen fleißig die Bagger.

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Warnstreik betrifft auch wieder Fähren und LÜMO

 

Warnstreik betrifft auch wieder Fähren und LÜMO

Lübeck: Ver.di hat die Busfahrer der Stadtwerke Lübeck Mobil GmbH von Freitagmorgen, 1. März, bis Sonntagabend, 3. März 2024, zum Warnstreik aufgerufen (wir berichteten). Betroffen sind auch wieder die Priwallfähren.

An diesen Tagen bleiben von Freitag Betriebsbeginn ab etwa 3 Uhr bis voraussichtlich zum Sonntag bis Betriebsende alle Busse der Stadtwerke Lübeck Mobil im Depot. Auch der On-Demand-Bus „lümo“ wird während des Warnstreiks nicht angeboten.

Die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 der Lübeck-Travemünder-Verkehrsgesellschaft (LVG) sind von dem Streik nicht berührt und fahren nach Fahrplan.

Die Fähre wird ebenfalls bestreikt. Dies gilt auch für die Norderfähre. Es besteht jedoch jeweils zur vollen Stunde eine Überfahrtmöglichkeit an der Hauptfähre für Fußgänger und Fahrradfahrer zum Priwall und zurück. Eine Versorgung für Notdienste wie Krankenwagen und Feuerwehr ist ebenfalls garantiert.

Die Service-Center in Travemünde und am Lübecker ZOB sind geschlossen.

Auch die Priwallfähren werden wieder bestreikt. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Auch die Priwallfähren werden wieder bestreikt. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Text-Nummer: 164468   Autor: red.   vom 29.02.2024 um 19.41 Uhr

Neue Sandbank wird aufgeschüttet

TA

Travemünde 28.02.2024

Neue Sandbank wird aufgeschüttet

Bei der Seebrücke ist eine neue Sandbank entstanden. Der Kurbetrieb bringt den durch die letzten Hochwasser zusätzlich beim DLRG-Turm II angespülten Sand zur neuen Sandbank und vergrößert sie dadurch. Das Foto entstand am Mittwoch, 28. Februar 2024, um 13:30 Uhr bei normalem Wasserstand.

Immer weniger Kreuzfahrer kommen nach Travemünde

Schlechte Zeiten für Traumschiff

Immer weniger Kreuzfahrer kommen nach Travemünde

Der Kreuzfahrer „Deutschland“ soll laut Plan am 8. August die Nordermole passieren und für vier Stunden in Travemünde festmachen.

Travemünde. Ist Travemünde als Zwischenziel nicht attraktiv genug? Liegt es an der allgemein steigenden Kritik an Kreuzfahrten? Oder passt das Seebad einfach nicht in den Fahrplan? Jedenfalls besuchen in diesem Jahr lediglich fünf Kreuzfahrtschiffe Travemünde – und diese nur jeweils ein Mal. Im vorigen Jahr war es sogar ein Luxusliner weniger, dafür gab es aber insgesamt sieben Anläufe.

Kiel: 156 Anläufe von Kreuzfahrern in diesem Jahr. Rostock-Warnemünde: 147. Davon kann Travemünde nur träumen. Fünf Luxusliner werden 2024 im lübschen Seebad festmachen. Das sind außer zur Corona-Krise in den Jahren 2020 und 2021 so wenig wie noch nie. 2005 waren es noch 26 Anläufe, 2010 waren es 21.

 

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18 Aktive: Erfreuliche Entwicklung bei der FF Priwall

18 Aktive: Erfreuliche Entwicklung bei der FF Priwall

Lübeck - Travemünde: Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Priwall fand am 23. Februar im Gerätehaus der Feuerwehr auf dem Priwall statt. Wehrführer Thorsten Clausen durfte nebst den Kameraden der Einsatz-, Ehren- und Verwaltungssabteilung auch den Bereitschaftführer der 3. Feuerwehrbereitschaft Benjamin Peters und den Wehrführer der Freiwillligen Feuerwehr Travemünde Torben Raschke begrüßen.

In seinem Jahresbericht zeigte sich Wehrführer Thorsten Clausen sehr erfreut über den derzeitigen guten Mitgliederstand von 18 Kameraden in der aktiven Wehr. Zusätzlich wird die Wehr seit einiger Zeit von Jens Taubenest als Mitglied in der Verwaltungsabteilung tatkräftig unterstützt. Bei den anstehenden Wahlen wurde Sven Clausen als Gerätewart der Wehr wiedergewählt, gleichzeitig ist er als Vorstandsmitglied der Wehr bestätigt worden. Auch dies Kassenprüfer Michael Steidel und Kamil Kleinschmidt wurde einstimmig wieder gewählt. Des weiteren ist auch Volker Martel als Sicherheitsbeauftragte in seinem Amt bestätigt worden.

Auch über Beförderungen konnten sich mehrere Kameraden freuen, so wurde Steven Klotz zum Hauptfeuerwehrmann, Ricarda Hecht zur Feuerwehrfrau und Uwe Siry zum Feuerwehrmann befördert. Im Bereich Ehrungen durfte Holger Flindt die Anstecknadel für 30 Jahre geleisteten Feuerwehrdienst entgegennehmen.

Ricarda Hecht wurde zur Feuerwehrfrau befördert. Foto: FF Priwall

Ricarda Hecht wurde zur Feuerwehrfrau befördert. Foto: FF Priwall

Text-Nummer: 164365   Autor: FF Priwall   vom 24.02.2024 um 14.17 Uhr

Priwall: Wasser blockiert Wander

 

Priwall: Wasser blockiert Wanderweg

Lübeck - Travemünde: Ein Aushang des Landschaftspflegevereins weist darauf hin: Der beliebte südliche Priwall-Wanderweg ist derzeit in Teilen nicht passierbar. Wanderer werden gebeten, auf den vorgesehenen Wegen zu bleiben. Im Zweifel heißt das: Umdrehen.

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Die Tourismus-Seiten der Stadt werben mit dem naturbelassenen Teil der Travemünder Halbinsel als „echtes Paradies für viele seltene Pflanzen- und Tierarten“ und empfehlen: „Erkunde das Naturschutzgebiet auf dem Rundwanderweg „Südlicher Priwall“ und erlebe den Priwall von seiner schönsten Seite!“ Das ist zurzeit allerdings nicht vollständig möglich. Wege stehen zum Teil komplett unter Wasser und sind allerhöchstens mit Gummistiefeln passierbar.

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Wo sich jetzt die Kopfweiden in der Wasserfläche spiegeln, verläuft normalerweise ein Wanderweg.

„Die starken Regenfälle der letzten Wochen und Monate sowie Hochwasser haben zu diesen Überschwemmungen der Wege geführt“, erklärt dazu der Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e.V. auf Nachfrage. Der Verein kümmert sich auch um das Naturschutzgebiet auf der Travemünder Halbinsel. „Die Dauer der Überschwemmungen ist von der weiteren Wetterlage abhängig. Sofern die Regenfälle nachlassen und die Temperaturen steigen, sollten die jetzt überstauten Senken hoffentlich bald wieder passierbar sein, jedoch lässt sich hier nur schwer eine Prognose abgeben.“

Mancher Weg erinnert eher an einen kleinen Fluss. Die zentrale Wiese, wo im Mai wieder die Wasserbüffel erwartet werden, sieht eher nach einem See aus.

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Die zentrale Wiese erinnert eher an einen See.

Fans des abwechslungsreichen Rundweges, der mal am Wasser entlang und dann wieder durch Wald führt, müssen sich also noch etwas gedulden. Zur Zeit sind es vor allem Einheimische, die dort unterwegs sind. Mancher beschränkt sich auf das halbwegs trockene Teilstück, wobei bei matschigem Untergrund auch dort robustes Schuhwerk zu empfehlen ist. Andere versuchen es mit Klettereien: So lässt sich einem Teil des überfluteten Weges ausweichen, wenn man über ein Weidengeflecht balanciert.

Spaziergänger geben sich gegenseitig Tipps, wie und wo noch ein Durchkommen ist. Der beste Ratschlag dabei: Gummistiefel anziehen!

Dies ist eigentlich ein Wanderweg … Fotos: Helge Normann

Dies ist eigentlich ein Wanderweg … Fotos: Helge Normann

Text-Nummer: 164302   Autor: Helge Normann   vom 21.02.2024 um 14.53 Uhr

 

Brodtener Steilufer: Strand und Wanderweg sind wieder passierbar

Kurdirektor mahnt Vorsicht an

Brodtener Steilufer: Strand und Wanderweg sind wieder passierbar

An dieser Stelle ist die Breite des Wanderwegs am Brodtener Ufer inzwischen fast halbiert worden.

Travemünde. So fühlt sich Strandidylle an: Ein laues Lüftchen weht. Die Sonne kommt ab und zu durch die Wolkendecke. Die Mini-Wellen plätschern so vor sich hin. Nur das Thermometer – es kratzt gerade so an der Zehn-Grad-Celsius-Marke – könnte sich zur Mittagszeit ein bisschen mehr Mühe geben. Also alles in Ordnung hier am Fuße des Brodtener Ufers. Wenn nicht diese Abbrüche wären, denkt sich ein älteres Urlauber-Ehepaar aus Essen. Aufmerksam wird das Hinweisschild gelesen – „Vorsicht – abbrechendes Steilufer. Betreten auf eigene Gefahr.“

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Steilufer: Das große Klettern

Steilufer: Das große Klettern

Lübeck - Travemünde: Zahlreiche Barrieren versperren in Teilen den Weg am Brodtener Steilufer. Aufgrund von drohenden weiteren Uferabbrüchen ist ein Spaziergang dort zu gefährlich. Für viele Passanten scheinen die Verbotsschilder allerdings eher Empfehlungen und die Zäune Hindernisse zu sein, die es zu überwinden gilt. Die Barrieren werden beiseitegeschoben oder, wenn das nicht gelingt, überklettert.

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Die Absperrungen wurden am Sonntagnachmittag aufgestellt (Wir berichteten). Allerdings gern missachtet. Direkt neben dem Hinweis „Betreten verboten“ wurde am Ende des Hundestrandes ein Zaunelement einfach verschoben und so eine „Tür“ zum Steilufer geöffnet.

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