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Einmal Matrose sein: Freies Klettern auf der „Passat“ in Lübeck-Travemünde
Travemünde. Lewis (8) möchte einmal Kapitän werden. Für den Jungen aus Heidelberg, der mit seiner Familie zwei Ferienwochen in Lübeck verbringt, ist deshalb der Besuch der Viermastbark „Passat“ ein Highlight. An diesem Freitag durfte er das Schiff nicht nur besichtigen, sondern sogar auf das mittlere Plateau des Masts in 18 Metern Höhe klettern. „Beim Runtergucken hatte ich schon weiche Knie“, gibt er zu. Auch sein Bruder Moris (12) war froh, dass er dabei mit Klettergurt, Seil und Karabiner gesichert war. Ihm hat das vor allem deshalb Spaß gemacht, weil er Klettern liebt.
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Aufentern in die Masten der Passat
Nicht ganz wie zu aktiven Zeiten der Viermastbark, weil der Flying P-Liner ja festverzurrt am Kai liegt, aber immerhin hoch hinaus können Interessierte ab 120 Zentimeter Körpergröße die Wanten erklimmen. Gut gesichert in Klettergurten geht es bis zur ersten oder sogar bis zur zweiten Saling. Von dort genießen die Besucher dann einen einzigartigen Blick auf Travemünde und die Travemündung.
Drei Termine werden in diesem Jahr angeboten:
- Freitag, 25. August 2023, 13:00 - 15:00 Uhr
- Sonntag, 17. September 2023, 13:00 - 15:00 Uhr
- Sonntag, 08. Oktober 2023, 13:00 - 15:00 Uhr
Die Kosten belaufen sich auf 10,00 Euro pro Person bis zur ersten Saling und 20,00 Euro pro Person bis zur 2. Saling. Gebucht werden können die Tickets ausschließlich über eventim.de (Suchwort klettern).
Die Einnahmen kommen ausschließlich der Förderung der sportlichen Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler der Stadtschule Travemünde zugute. Zusätzlich muss der Eintritt für das Museumsschiff gezahlt werden.
Die Kletter-Profis der Stadtschule laden wieder zum Erkunden der Masten der „Passat“ ein. Fotos: Veranstalter
Text-Nummer: 160711 Autor: Veranstalter/red. vom 23.08.2023 um 07.24 Uhr
Priwall VI fährt wieder Linie!
Ist es erwartungsgemäß die „Berlin“? Sie war ja lange Zeit die einzige Fähre die fuhr. Dann liegt da „immer noch“ die „Priwall VI“ oder der Liebling der Fans, die kleine „Priwall IV“. Wenn nichts mehr an der Nordermole fuhr, war sie ja stets die letzte Rettung.
Fußgängerfähre »Priwall VI« wieder in Fahrt
TA Travemünde 22.08.2023
Probleme am Antriebsstrang beseitigt
Im Juni 2023 kam es bei der neue Fußgängerfähre »Priwall VI« zu einer technischen Störung am Antriebsstrang, die jetzt behoben werden konnte. Durch eine defekte Kupplung war die Fähre nicht mehr einsetzbar.
Für die Aufrechterhaltung des Fährverkehrs am Fähranleger an der Travepromenade wurde die alte »Priwall IV« eingesetzt. Da die Ersatzfähre aber nicht barrierefrei ist, mussten Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, Fahrradfahrer sowie Fahrgäste mit einem Kinderwagen vorübergehend die Autofähre nutzen.
Anfang August musste auch die Ersatzfähre »Priwall IV« den Verkehr aufgrund eines technischen Defekts einstellen. Bis zur Wiederinbetriebnahme der Fußgängerfähre mussten Fahrgäste die Autofähre nutzen.
Rettungsschwimmer auf vier Pfoten
Anderthalb Jahre hat die Ausbildung von „Nala“ zur Wasserrettungshündin gedauert. Ulrike Strauß-Kowalski plant jetzt, eine Ausbildungsgruppe auf dem Priwall einzurichten.
Ein Anker für Hamburg
Hier lag der Anker seit vielen Jahrzehnten: In Sichtweite der Viermastbark „Passat“ auf dem Priwall.
Schwesterschiffe
Auf den ersten Blick könnte man die Hamburger „Peking“ und die Travemünder „Passat“ leicht verwechseln. Kein Wunder, wurden beide doch nach gleichen Bauplänen für die Reederei F. Laeisz gebaut, liefen im Jahre 1911 in Hamburg vom Stapel. Doch während die „Passat“ 1960 als neues Wahrzeichen nach Travemünde kam, dümpelte die „Peking“ zunehmend verwahrlost im Hafen von New York herum. Bis sie im Jahr 2017 in einem Dockschiff über den Atlantik kam, zunächst in die Werft nach Wewelsfleth und jetzt erst einmal in den etwas abgelegenen Hansa-Hafen in Hamburg. Eigner ist jetzt die „Stiftung Historische Museen Hamburg“.
Strandsaison: Ein ganzer Monat fiel ins Wasser
Die Strandkorbvermieter „leiden unter nassem Sommer“ hatte der NDR am Montag getitelt. Das kann auch die Travemünder Strandkorbvemieterin Elena Thielsen bestätigen. Wobei das ihrer Meinung nicht nur am Wetter liegt, sondern auch am Markt. Die Leute würden eben sparen.
„Sonntag war es gut“, fängt Strandkorbvermieter-Kollege Willi Strubel mit den positiven Nachrichten an. Der Montag sei auch gut gewesen, da hatte er grad noch etwa zwanzig Körbe frei. Aber: „Der komplette Juli war verregnet.“ Seit sieben Jahren vermietet er Körbe am Strand. „So wie dieses Jahr haben wir es noch nicht erlebt“, sagt er. Ein ganzer Monat würde fehlen. „Das können wir nicht mehr aufholen“, sagt auch Strubel. Die Leute würden ja auch aufs Geld schauen.
Was können Tourismus-Orte tun, wenn plötzlich ein ganzer Strand-Monat ins Wasser fällt? Weniger Kurabgabe nehmen? „Die Kurabgabe zu reduzieren ist rechtlich nicht möglich“, sagt dazu Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff. „Das würde auch nichts bringen. Wenn es regnet, fällt der Strandbesuch ins Wasser“, weiß er. „Der Saisonverlauf ist meistens eine Mischkalkulation“, erklärt der Tourismus-Experte weiter. „Wir hatten Mai, Juni und die ersten beiden Wochen im Juli viele Strandtage. Jetzt hoffen wir alle, dass das Wetter jetzt wieder zum Strandbesuch einlädt. Heute war der Strand gut besucht“, sagte Kirchhoff am Montag auf Nachfrage.
Dass die Gäste bei schlechtem Wetter den Strand meiden, bestätigt auch Strandkorbvermieter Willi Strubel: „Wenn morgens Wolken am Himmel sind und es kommen ein paar Tropfen runter, kommt kein Gast zum Strand“, sagt er. Einfluss hätten dabei auch die Wetter-Apps. Und die verheißen nichts Gutes: „Für Dienstag ist vom Wetter her schon wieder schlechter gemeldet“, sagt Strubel.
Am Montag herrschte hochsommerlicher Betrieb am Travemünder Kurstrand. Doch einen Monat hat es den Vermietern verregnet. Foto: Helge Normann
Text-Nummer: 160568 Autor: Helge Normann vom 14.08.2023 um 18.00 Uhr
Wieder kaputt: Lübecks Personenfähre „Priwall IV“ muss Betrieb einstellen
Travemünde. Mehr Pech gibt es eigentlich nicht: Nach ihrem eintägigen Ausfall während der Travemünder Woche muss die 53 Jahre alte Personenfähre „Priwall IV“, die zwischen Travemünde und der Nordermole pendelt, jetzt erneut ihren Betrieb einstellen. Diesmal ist nicht die Lichtmaschine das Problem, sondern die Steuerung. Laut Stadtwerkesprecher Lars Hertrampf soll ein Element in der Hydraulik Probleme bereiten. Aus Sicherheitsgründen sei die Fähre vorerst stillgelegt worden. Wie lange eine Reparatur dauere und wann das Schiff wieder in Betrieb gehe, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Bis zur Wiederinbetriebnahme der Fußgängerfähre bleibt laut Hertrampf der Fährverkehr über die Wagenfähre gewährleistet. Die Nutzerinnen und Nutzer der Fußgängerfähre würden über Aushänge an den Anlegern und über die Webseite informiert.
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Fähre abgeschleppt: Priwall IV stellt Verkehr ein
„Alle Maßnahmen zur schnellen Behebung des Defektes sind eingeleitet“, heißt es in einer Mitteilung des Stadtverkehrs. Bis zur Wiederinbetriebnahme der Fußgängerfähre bleibt der Fährverkehr über die Wagenfähre gewährleistet.
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