Travemünde wird schöner

Mit der Umgestaltung der Priwall-Promenade werde ein Wunsch von Anliegern und Gästen umgesetzt, zumindest einen Teil der rund 15.000 Quadratmeter großen Fläche zu beschatten und zu begrünen, sagt die Stadtverwaltung. Gleichzeitig solle die Aufenthaltsqualität im Sinne des Umwelt- und Naturschutzes sowie des Gesundheitsschutzes verbessert werden. Statt einer fast vollständig versiegelten Fläche würden Inseln geschaffen, die nicht nur ein Nahrungsangebot für Vögel und Insekten darstellten, sondern auch Schatten und Windschutz böten.

40 Baumkübel für die Priwall-Promenade
Aufgrund der zahlreichen Versorgungsleitungen, die unter dem Belag der Promenade verlaufen, komme eine Bodenbepflanzung nicht infrage, teilt die Stadt mit. Entlang der Promenade sollen daher 40 Baumkübel aufgestellt werden, vorzugsweise in der Nähe von Sitzbänken beziehungsweise der großen Freitreppe.

Auf dem zentralen Platz ist eine Baumgruppe mit einem größeren Baum als Solitär geplant, da die Häuserschatten diesen Platz nicht erreichen, sich dort aber besonders viele Menschen aufhalten. Die Kübel seien in einer ovalen Form geplant, in Anlehnung an die bootsförmigen Sitzbänke. Für Veranstaltungen lassen sich die Kübel eingeschränkt fortbewegen.

Stadt will heimische Gehölze und Gräser für Insekten
Verwendet werden sollen solche Pflanzen, die das raue Ostsee-Klima aushalten. So würden zum Beispiel die Bruchweide als heimisches Gehölz, die Schwarzkiefer als immergrünes Gehölz und Schnurbaum, Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch und Kupferfelsenbirne als geeignet eingeschätzt. Die Schwarzkiefer sei prägend für die Umgebung und bereits am Grillplatz der Promenade gepflanzt.
LN