Travemünde: Priwall-Fähren fallen aus – Elektronik wird ausgetauscht

30.05.2024
Auch kommende Woche noch
Travemünde: Priwall-Fähren fallen aus – Elektronik wird ausgetauscht
Die Fähren vom und zum Priwall fallen derzeit hin und wieder aus.

Die Auto- und Personenfähren, die zwischen Travemünde und dem Priwall pendeln, bekommen Digitalfunk. Dafür müssen die Schiffe stundenweise aus dem Verkehr genommen werden.

Travemünde. Seit Tagen das gleiche Bild in Travemünde: Stau an den Anlegern am Fährvorplatz und in der Mecklenburger Straße, Gedrängel an der Nordermole vor dem Personenschiff. Was ist los mit den Auto- und Passagierfähren vom und zum Priwall?

„Wir stellen alle Schiffe von Analog- auf Digitalfunk um“, erklärt Lars Hertrampf, Sprecher von Stadtwerke Lübeck Mobil. Das geschehe stundenweise im laufenden Betrieb, allerdings nicht während der Fahrten. „Wir nehmen die Schiffe stundenweise aus dem Verkehr, vorzugsweise vormittags von 10 bis 12 Uhr, wenn die großen Pendelverkehre durch sind“, sagt Hertrampf.

Vier Schiffe bekommen neue Elektronik

Auf vier Schiffen – drei Autofähren und einer Passagierfähre – werde an Bord die Funktechnik ausgetauscht und neue Elektronik eingebaut. „Pro Schiff sind etwa acht Stunden an Arbeitszeit veranschlagt. Die Umstellung wird den Fährbetrieb auch in der kommenden Woche beeinträchtigen“, warnt Hertrampf vor. Die „Priwall VI“ und die „Welt ahoi!“ könnten außerhalb der öffentlichen Zeiten umgerüstet werden.

 Derzeit queren die Trave im Ostseebad die Autofähren „Travemünde“, „Pötenitz“ und als Ersatz die „Berlin“. Von der Nord- zur Südermole und zurück pendelt die „Priwall VI“. Wenn sie ausfällt, steht bis 2025 noch die „Priwall IV“ zur Verfügung. Die lang ersehnte Autofähre „Welt ahoi!“ verkehrt immer noch nicht regulär zwischen Travemünde und dem Priwall.

LN