Protokoll über die Jahreshauptversammlung am 22. März 1996


zu TOP 2
Verlesen und Genehmigung des Protokolls der JHV vom 24.03.1995.
zu TOP 3
Bericht des 1. Vorsitzenden über das abgelaufene Geschäftsjahr.
Ausbau Rosenhof exakter Bebauungsplan, keine Wohnblocks, B-Plan = Reihenhäuser
PKW's, die nicht auf dem Priwall zugelassen sind.
Aussage der Bürgerschaftsmitglieder Petersen / Behrens: Kontrolle übernehmen d. polit. Vertreter
und Eingabe an den Stadtwerkeausschuß.
1996 wurden durchgeführt:
                                               9 Vorstandssitzungen
                                              1 Jahreshauptversammlung
                                               1 Herbstversammlung
                                               1 Stiftungsfest
                                               1 Weihnachtsfeier
Fährgebühren:
133.- DM Auto / 17.- DM FuBgänger/ 10.- DM Fahrrad.
Ist in Zukunft eine v6ölige Fährgeldfreiheit illusorisch ?
Aussage des Wirtschaftsministers bei Umgestaltung des Tarifes sind die Priwallbewohner
angemessen zu berücksichtigen.
Der Antrag an den Petitionsausschuß läuft noch. Nach Eingang dieses Ergebnisses sollte man
nochmals an die Stadt herantreten; wenn der Fährtarif erhöht wird, wird automatisch eine prozentuale Erhöhung an die Priwallbewohner weitergeben (jetzt 10 % und später ?) .

Taxen zahlen den Tarif der Priwallbewohner, trotzdem nehmen einige Taxen-Unternehmen das volle
Fährgeld in Höhe von 12.- DM, andere den halben Betrag in Höhe von 6.- DM.
Begriindung: weil Fehlfahnen registriert werden.
Die Stadtwerke wird eine Prüfung ansetzen.
Forderung des Vereins: Taxen kein Fährgeldanspruch, anderenfalls ev. eine einmalige Zusatzgebühr
                                           in Höhe von 0,50 DM
                                           Beispiel: vorher 20.- DM Gebühren
                                                         jetzt 20,50 DM


Verkehrssituation Mecklenburger Landstraße
- Ausbau / Fahrradweg ist z. Zt. auf Eis gelegt, da

Lübeck keine finanziellen Mittel z. Vfg. stellen kann.
Parksituation:
Waldabschnitt Richtung Fähre
Vorschlag: große Steine / Findlinge besorgen.
Antrag auf Genehmigung ist bereits beim Amt fiir Verkehrsplanung eingereicht.
Termin beim Ordnungsamt / Grünflächenamt einholen.
Eis / Hochwasser im November:
Zeitungsartikel - für Hilfeleistung Keller auspumpen soll der Betroffene die entstandenen Kosten
übernehmen. Die Betroffenen sollten juristische Schritte einleiten.
Die Siele der Stadt laufen über, der Einbau eines Rückschlagventils ist unbedingt erforderlich.
Kostenaufwand: ca. 100.000.- DM.
Eisgang:
Abschreibung einer Fähre, Erneuerung des Fährparks ist unbedingt erforderlich; denn es ist
nur eine Fähre eistüchtig.
Ziel: 1 große Fähre, eisgängig, mehr Sicherheit r Fußgänger.
Vorschlag:
Bürgerstammtisch —) offene Vorstandssitzung ?
Es ist ein Priwall-Stammtisch eingeführt worden, Termine werden rechtzeitig durch Aushang
bekanntgegeben. Wenn keine Beteiligung, dann ev. wieder abschaffen.
Ausfahrt Lüneburger Heide vor zwei Jahren war ein voller Erfolg, im Bus wurde spontan eine Spende
ür die nächste Ausfahrt gesammelt.
Termin für 1996: 07.09.96 - weitere Informationen gehen rechtzeitig raus -
Zur Information an die Mitglieder:
Bei Wohnungswechsel und Änderung einer Bankverbindung bitte umgehende Mitteilung an den

Verein.
Dank des 1. Vors. an die Vorstandsmitglieder für die vergangenen vier Jahre.
Sanfte Kritik an die Vereinsmitglieder bezug auf Arrangement / Mitarbeit im Verein.
zu TOP 4
Bericht des Kassenwartes Otmar Braasch
19. Kassenbericht 01.01.95 - 31.12.95
Der Verein hat z. Zt. 227 Mitglieder
Einzelheiten sind dem Kassenbericht zu entnehmen.
Dank des 1. Vors. an den Kassenwart für die korrekt

zu TOP 5
Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes:
Am 20.03.96 prüften Karin Meyer und Gerald Ipser alle Belege.
- keine Beanstandung - Entlastung des Vorstandes wird beantragt -
- einstimmige Entlastung des Vorstandes - Entlastung wird stattgegeben.

WAHLEN:
                   a) Wahl des 1. Vorsitzenden
Wahlleiter / Wilfried Kistenmacher:
Dank und Lob an den 1. Vorsitzenden M. Lempe für vier Jahre Amtszeit und für die gute
Vorstandsarbeit.
Vorschläge: keine
Wiederwahl: wird stattgegeben - Offene Wahl: wird stattgegeben
Frage an Michael Lempe, er nimmt die Wahl an.
Michael Lempe wurde mit 30 Stimmen und 1 Stimmenthaltung als 1. Vors. wiedergewählt
Dank ür das Vertrauen an die Mitglieder.
                   b) Wahl eines Beisitzers (s. Satzungsänderung) - Paul Martel steht zur Wahl -
Wiederwahl ist möglich
Weitere Vorschläge: keine
Frage an Paul Martel, er nimmt die Wahl an.
Paul Martel wurde mit 30 Stimmen und 1 Stimmenthaltung als Beisitzer wiedergewählt.
Dank an Paul Martel: er ist zuständig ür Repräsentation, Geburtstage, Jubiläen etc.
                   c) Wahl von zwei Kassenprüfern
Wiederwahl ist möglich.
Weitere Vorschläge keine
Frage an Karin Meyer und Gerald Ipser, beide nehmen die Wahl an.
Sie wurden mit 29 Stimmen und 2 Stimmenthaltungen als Kassenprüfer wiedergewählt.
                 d) Wahl eines Fest- und Veranstaltungsausschusses:
Wiederwahl ist möglich.  
Mit vier Ablehnungen stimmten zu:
Claudia und Willy Neethen, Dato Kistenmacher, Hans-Dieter Hahne, Hanna Martel, Eiko Quanz,
Frank Burmeister, Karin Schmidt und Charly Zuther.
Die Genannten wurden einstimmig gewählt.
zu TOP 7
Verschiedenes: Diskussion
Michael Lempe:
   Dank an Paul Martel für seinen Fahrdienst, den er schon jahrelang macht.

Bernd Brünn :     Dank an den Vorstand, Festausschuß, an die Mitglieder, an die Priwallbewohner,
                             an die Gaste für die Treue und Erscheinen beim Stiftungsfest.
Willy Petersen: Hochwasser - Klappen - Rückschlagventile, beim Uber- u. Unterdruck gehen die
                             Klappen dicht.
                            Priwallfähre - 2 Fahren sind überaltert und bei bestimmter Eislage nicht fahrbereit,
                             Bürgerstammtisch - Aushang in den Kasten an der Priwallfähre
                             Beschluß - Veranstaltungen im Kalenderjahr hat der Wirt, der das Stiftungsfest
                             ausrichtet.
Friedel Schmidtkowski: Beim Hochwasser 1954 war schon die Rede von Rückschlagventilen.
Frank Burmeister : Vorschlag: Dank an Fahrleute aussprechen.
                                  Im Interesse der Fahrleute, die bei jeder Wetterlage gefahren sind.
                                   Gegenstimmen wurden laut.
W. Patalus:             Die Fahre ist ein Dienstleistungebetrieb. Der Fahrplan muß eingehalten werden
                               Kritik über negative Äußerungen an Priwallbewohnern.
Eike Quanz:            Neue Fähre Niederschlag auf Priwallbewohner.
                               In allen Ausschußsitzungen ist die neue Fähre komplett berücksichtigt
                               (Fußgänger separat, Fahrräder extra, Überdachung). -
Norbert Nitt:     ist enttäuscht von den Fährleuten, diskriminierende Behandlung.


Am 26.03.1996 findet eine Sitzung mit den Firmen vom Priwall und den Stadtwerken statt
Organisation, Wirtschaftlichkeit der Fähren. Leitung der Fahrbetriebe wird kritisiert.
Der Priwall ist kein Vekerhrsproblem, sondern ein Fährproblem.
Es müssen Gespräche mit den Stadtwerken geführt werden.
Themen: Zeiteinhaltung, viele Priwallbewohner sind auf Bus, Zug angewiesen.
M. Lempe: Kritik an Fährpersonal, div. Autos werden vorgelassen.

W. Patalas Verantwortung fiir die Gesamtschicht muB verbessert werden

W. Petersen   Durch Hupsignal wird die zweite Fahre angefordert.

                       hat bei Eislage Herm Sprenger/ Stadtwerke angerufen und Kritik geiibt.
                       Kein Interesse gezeigt, Antwoxt: man kann fiber MV fahren.

                       Weitere Aussage: die Fiihrleute haben lt. Strafienverkehrsordnung kein
                       Recht, Autofahrer anzuhalten, die mit einem gfiltigen F iihrausweis auf
                        die Féihre fahren.
E. Quanz        Einrichten einer Spur fiir Priwallbewohner ?
                        Rechtlich nicht miiglich.
H.-D. Hahne   Wildparken an der Fiihre und im Wald. Man sollte ev. Pfeihle, Poller oder
                       ü Steine in Eigenarbeit versetzen bzw. hinsetzen.
W. Beyer jr. - Hochwasser - Hilfeleistungseinséitze der Feuerwehr sind kostenpflichtig.
                     ü Er ist der Meinung, daB die Gebiihrenbescheide zuriickgezogen Worden sind
W. Patalas    Div. Miill / Platz an der Wochenendhaussiedlung, unsauber, Ratten.
                       ev. Parkplatzbau, Gesprache mit Stadtplanungsamt.
B. Brünn      auch die Priwwallbewohner laden dort ihren Sondermtill ab

                       Stadt Liibeck hat es abgelehnt, daß die Wochenendhausbesitzer einen Parkplatz
                       in Eigenarbeit bauen ie Polizei untemimmt nichts.

Der Vorstand wird mit der Stadt Lübeck Gespräche führen.

Ende der Versammlung: 21.45 h
Michael Lempe          Wilfried Kistenmacher    Maren Hahne
1. Vorsitzender          2. Vorsitzender                Schriftfiihrerin